Vor einem Jahr … wie alles begann

Ich weiss es noch sehr genau. Es war wie heute Ende November, vielleicht schon Dezember. Ich suchte das Gespräch mit meinem Mann. Der Grund: Ich hatte das Gefühl, ich platze! Und zwar bald. Sehr bald.

Platzen? Nun ja, ist vielleicht etwas Dramatisch ausgedrückt. Aber irgendwie hat es sich so angefühlt. Es waren nun 2 Jahre verstrichen, seit ich wieder angefangen habe zu zeichnen und zu malen. Und zwar regelmässig. Und mit regelmässig meine ich nicht, einmal die Woche. Sondern regelmässig. Eben eigentlich täglich. Eine Stunde oder mehr. Ich habe sooo viel gelernt!

Der Nebeneffekt: Die Zeichnungen und Kunstwerke fingen sich an zu stapeln. An unseren vier Wänden hängen schon seit Längerem meine älteren Kunstwerke. Hier und dort habe ich noch freie Plätze gefunden und meine neueren Bilder angefangen aufzuhängen. Aber unsere Wände sind endlich … Der Stauraum leider auch. Und so hat mich das Gefühl beschlichen, dass ich platze – aus allen Nähten. Nirgends ist mehr gross Raum für neue Kunstwerke. Und wenn kein Raum da ist, dann kann ich auch nicht malen.

Und ich hatte das Gefühl, dass es keinen Sinn hat, Kunstwerke für eine Schublade herzustellen. Ich platze – weil meine Kunst nach draussen wollte. Zu den Leuten. In neue Räume. Sie wollte freigegeben werden. (Was ehrlicherweise manchmal doch eine Herausforderung ist. So schnell gewöhnt man sich an den schönen Anblick eines Bildes. Und erst unsere Kinder. Die hatten echt Mühe, als das erste Bild das Haus verliess … Aber jetzt nehme ich etwas vorweg.)

Also musste mein Mann anhören, dass ich platze. Und dass ich nun endlich meine originalen Kunstwerke verkaufen möchte! Und dass ich das jetzt wirklich ernst meine und es nicht nur eine vorübergehende Wunschidee ist. Und mein toller Ehemann meinte: Go for it! Und ich: Aber wie?!? Ich bin überfordert. Und er: Schreib einen Business-Plan! Ich: Ok?!?! …

Also gut, dann hab ich also angefangen, solch einen Business-Plan zu schreiben. Über ein paar Wochen hinweg ist er dann so halb fertig geworden. Achtung Spoiler: Ich hab ihn bis heute nicht ganz fertig geschrieben. Jedoch hat es mir sehr geholfen, meine nächsten Schritte zu definieren. Und meine Ziele. Und mein Ziel für mein Business lautete im ersten Jahr: Ein grösseres originales Kunstwerk (60 x 70 cm) und fünf kleinere zu verkaufen.

Woher ich diese Zahlen genommen habe? Keine Ahnung. Echt. Heute erscheint es mir etwas willkürlich … Wie auch immer. Aber im Dezember 2022 schien mir das, als müsste ich Himmel und Erde bewegen, damit das Realität wird. Es schien so weit hergeholt.

Guess what? Im März 2023 hatte ich meine Ziele erreicht. Und das nach nur 3 Monaten, in denen ich meine originalen Kunstwerke zum Kauf angeboten hatte. Und ich konnte es kaum glauben!

Seither musste ich mir neue Ziele fürs Jahr 2023 stecken. Ich bin gespannt, ob ich diese Ziele erreichen werde. Sie sind zumindest recht hoch gesteckt ;-).

Das wollte jetzt einfach raus – schliesslich jährt sich gerade mein Gefühl, dass ich fast geplatzt wäre!

Übrigens: Ich stehe wieder vor einem ähnlichen Problem, meine Wände sind voll … vielleicht hast du etwas Platz und möchtest einem dieser Bilder ein neues Zuhause geben?

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